Die Klarinette spielende Kritikerin
Shownotes
Wie gelangen Informationen über ein Festival wie BLAUES RAUSCHEN in die Öffentlichkeit? Mit den Kultur- und Musikjournalist*innen Clara Hütterott (TU Dortmund), Thomas Venker (kapu mag) und Annika Wind (Kultur.West) gehen wir der Frage nach, wie es um die berufliche Situation im Musikjournalismus und den entsprechenden Nachwuchs aussieht. Am Mikrofon ist Kyra Preuss.
„Musikjournalismus", schreibt der Verband deutscher Fachjournalisten, "stellt eine Spezialisierung des Kulturjournalismus dar und widmet sich ausschließlich Themen aus der Welt der Musik.“ Und: “Journalisten haben im Musikjournalismus vielfältige Möglichkeiten.“ Gemeint sind Jobs in Radio, Online, Print oder TV, in der Dramaturgie von Konzert-, und Opernproduktionen, im Marketing, in der Pressearbeit oder als redaktioneller Teil von Musiklabels. So zumindest die Theorie. Unsere drei Gesprächspartner*innen geben Einblicke in die aktuelle Situation dieses Berufsbilds.
© open systems e.V.
© Musik: Karl-Heinz Blomann
Produktion: studio b media GmbH, Autorin: Clara Quebbemann
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00:00:00: Es gibt nicht mehr nur die clarinettisch-spielende Kritikerin.
00:00:04: Das hat sich auch im Titel wieder gespielt, kaputten Magazin für Insolvenz und Pop.
00:00:08: Es ist ganz wichtig, dass man vor allem ein guter Vermittler ist.
00:00:11: Die muss auch gleichzeitig Einführung machen, die muss auch Radio können, die muss auch Social Media können.
00:00:15: Wenn es um einen Verriss geht, dann ist es umso wichtiger, dass man sein Wissen und sein Handwerk gelernt hat.
00:00:21: Es gibt niemanden mehr, der nur Radio macht, dass die Zeiten sind vorbei.
00:00:25: Vielleicht sind Podcasts dann ja auch eine Möglichkeit.
00:00:28: Und damit herzlich willkommen bei Blaues Rauschen.
00:00:31: Am Mikrofon ist Kira Preuß.
00:00:33: Wir haben gerade Zitate gehört von Menschen, die sich mit Öffentlichkeitsarbeit für Kunst, Kultur und besonders für Musik beschäftigen.
00:00:54: Für Blaues Rauschen ein wichtiges Thema.
00:00:57: Wir schauen also heute mal, wer Hinterfestivalberichterstattung, Album, Kritik und Co. steckt.
00:01:03: Das tun wir gemeinsam mit drei Kultur- und Musikjournalist*innen
00:01:07: und sprechen dabei über einen Studiengang, ökonomische Bedingungen und mögliche Berufsbilder.
00:01:13: Denn natürlich kann Musikjournalismus noch viel mehr sein als Pressearbeit oder Promotion.
00:01:18: Der Verband Deutscher Fachjournalisten schreibt, Musikjournalismus stellt eine Spezialisierung des Kulturjournalismus dar.
00:01:26: Und widmet sich ausschließlich Themen aus der Welt der Musik.
00:01:29: Und Journalisten haben im Musikjournalismus vielfältige Möglichkeiten.
00:01:34: Gemeinsinn Jobs in Radio, Online, Print oder TV, in der Dramaturgie von Konzert und Opernproduktionen,
00:01:42: in Marketing, in der Pressearbeit oder als redaktioneller Teil von Musiklabels.
00:01:47: So zumindest die Theorie mit Blick auf Verlagsschrumpfung und Zusammenlegung
00:01:52: oder auch die Streichung von Kulturressorts in einigen Medien gibt es allerdings auch Zweifel an den beruflichen Aussichten.
00:01:59: Wie ist es also um den Musikjournalismus im Ruhrgebiet bestellt?
00:02:02: Wir wagen eine Momentaufnahme.
00:02:04: Los geht es mit der Ausbildung und da gibt es zunächst einen Lichtblick und zwar in Dortmund.
00:02:11: Seit 2010 kann man hier an der Technischen Universität Musikjournalismus und Musikvermittlung im Bachelor- und Masterstudien.
00:02:19: Clara Hütteroth ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin. Die Angebote, die der Studiengang bereithält, reichen.
00:02:25: Von den klassischen journalistischen Grundlagen wie Medienrecht, Medienökonomie,
00:02:31: das Institut für Journalistik in Dortmund ist ein sehr großes Renommiertes.
00:02:35: Da sind wir zur Hälfte angeknüpft.
00:02:37: Und zur anderen Hälfte aber eben auch das Musikieren selber zum Beispiel.
00:02:41: Man hat einen Hauptfach und Hauptfachunterricht, wie man das vielleicht auch aus Lehramtsstudiengängen kennt,
00:02:46: die also angehende Musiklehrkräfte oder angehende Instrumentalpädagog*innen, Harmonielehre und Gehörbildung gehört,
00:02:53: also genauso dazu wie die Vorlesung Einführung in die Journalistik.
00:02:58: Aber das, was man in dem Studiengang lernt, ist breit aufgestellt zu sein
00:03:02: und auch kulturpolitische Fragen vielleicht mit dem konkreten Gegenstand zu verbinden.
00:03:08: Also ein bisschen weiterzugehen, als sich ausschließlich die Musik anzugucken.
00:03:12: Bei Terzwerk, der eigenen Lehrredaktion des Studiengangs, sammeln die Studierenden praktische Erfahrungen in Radio, TV und Online.
00:03:19: Dieses Jahr entsteht dort eine Serie über Festivals, bei der auch blaues Rauschen seinen Platz hat.
00:03:25: Außerdem besucht die Terzwerk-Redaktion
00:03:27: Die Chosterkovich-Tage in Goris, das ist in der Sächsischen Schweiz, also einmal auf der komplett anderen Seite der Bundesrepublik,
00:03:33: ist es ein kleines Festival im ländlichen Raum, aber mit international besetzten Künstler*innen.
00:03:39: Das dritte Festival im Bund ist das Mörrers Festival.
00:03:42: Eine kontrastreiche Auswahl und wir dürfen gespannt sein,
00:03:45: welche Beiträge der angehenden Musikjournalist*innen über blaues Rauschen demnächst auf Sendung gehen.
00:03:50: Clara Hütteroth hat Musikpädagogik und Kulturvermittlung studiert.
00:03:58: Auf ihrem Weg hat sie die journalistische Arbeit für sich entdeckt,
00:04:01: als sie begann am Institut zu arbeiten.
00:04:03: Für sie war es einfach eine ...
00:04:05: Kombination an Dingen, die ich gerne mache, nämlich mich mit Musik beschäftigen.
00:04:09: Menschen für Musik irgendwie begeistern oder Menschen Portale zu musikalischen Welten zu öffnen,
00:04:16: auch wenn sie vielleicht noch gar nicht wissen, dass es die gibt.
00:04:18: Und das Ganze auf Augenhöhe zu vermitteln und eben nicht nur in einem Format, zum Beispiel Print oder so,
00:04:26: sondern auch von Social Media über Workshops oder Einführungen bis hin zum klassischen gebauten Radiobaltrag.
00:04:36: Und wie finden die Studierenden einen Berufseinstieg?
00:04:39: Entweder sie gehen über das Format, also über das Medium,
00:04:41: einige arbeiten gerne beim Radio, andere arbeiten gerne für Kulturinstitutionen.
00:04:47: Also man muss auch gar nicht unbedingt für eine Zeitung schreiben,
00:04:50: man kann vielleicht auch an einem Theaterpresse- und Öffentlichkeitsarbeit machen,
00:04:54: oder Dramaturgie oder so, und andere gehen über ihr Thema.
00:05:00: Also wenn sie sich irgendwie auf Jazz eingeschossen haben,
00:05:03: dann landen sie irgendwie in der Jazz-Bubble, kommen dann unter,
00:05:06: und bedienen dann aber auch meistens mehrere Sachen.
00:05:10: Also es gibt niemanden mehr, der nur Radio macht, die Zeiten sind vorbei.
00:05:14: Es gibt nicht mehr nur die clarinettisch-spielende Kritikerinnen,
00:05:17: die muss auch gleichzeitig Einführungen machen, die muss auch Radio können, die muss auch Social Media können.
00:05:22: Und dann stellt sich jeder so eine ganze Ruhrgebiet typisch eine bunte Tüte zusammen,
00:05:27: an dem was man an Tätigkeiten, man einem Spaß macht und wo auch Bedarf ist.
00:05:33: Die journalistische Aufarbeitung von Musik reicht von Konzertankündigungen über Retsensionen
00:05:38: bis hin zu aktuellen News aus Opernhäusern oder Theatern.
00:05:42: Häufig gibt das Medium vor, welche Darstellungsform gewählt wird.
00:05:46: So wird man zum Beispiel im Föhrt-Ton Teil größerer Zeitungen,
00:05:49: Diskussionen an der Schnittstelle von Gesellschaft und Musik finden.
00:05:53: Aber Berichterstattungen über Musikveranstaltungen können besonders gut im Radio funktionieren,
00:05:58: weil das Publikum durch Sound-Beispiele und Mitschnitte gut mitgenommen werden kann.
00:06:02: Manchmal braucht es aber auch eigene neue Ideen, wie die von Thomas Fänker, aber von vorn.
00:06:10: Der Buchautor und Musikjournalist Thomas Fänker arbeitete für diverse Musikmagazine.
00:06:15: Gemeinsam mit Linus Volkmann bildete er 14 Jahre lang die Doppelspitze des Intro-Magazins.
00:06:21: Die beiden Chefredakteure haben alle Ups and Downs auf dem Markt miterlebt.
00:06:26: Als immer mehr Stellen aus ökonomischen Gründen gestrichen werden mussten,
00:06:29: war für Fänker und Volkmann eigentlich Schluss mit dem Magazin-Business.
00:06:33: Doch es kam wie so oft anders motiviert durch viele Kontakte, Impulse und Ideen,
00:06:39: gründeten Fänker und Volkmann 2014 das Kaputt-Magazin für Insolvenz und Pop.
00:06:45: Eine Grundidee war, dass wir nur Sachen machen, die uns begeistern,
00:06:49: dass es sehr begeisterungsneugierig Leidenschaftsgetrieben ist.
00:06:54: Das andere war, dass wir uns bewusst waren, dass wir kein Zeitabhaben,
00:06:58: wo wir die Leute angemessen honorieren können.
00:07:00: Das hat sich auch im Titel wiedergespielt, Kaputt-Magazin für Insolvenz und Pop.
00:07:05: Also wir haben schon immer gerne mit Künstlerinnen über ökonomische Bedingungen von künstlerischen
00:07:10: Arbeit gesprochen, aber das betrifft ja auch uns als Journalistin. Also, dass man gucken
00:07:14: wir, wie finanziere ich das alles. Und bei kaputt war klar, dadurch, dass das so ein wilderes
00:07:20: Projekt werden sollte, dass man auch viele Leute fragt, die vielleicht ein, zwei Mal im
00:07:23: Jahr einen Beitrag machen wollen, aber richtig Lust haben, den auch zu schreiben. Sehr viele
00:07:27: Künstlerinnen selbst, Leute, die eigentlich einen anderen Zugang haben zum schreiben.
00:07:31: Ich muss nicht jeden Tag in diesem Popbetrieb sofort abliefern. Also, hier ist die neue
00:07:36: Känniewest, ich schreibe hier die neue Beyoncé, ich bin schon am nächsten Morgen parat, sondern
00:07:41: wir beobachten eher ein gemeinere Phänomene und können die dann aufgreifen und positionieren
00:07:46: und kontextualisieren.
00:07:48: Neben seiner Tätigkeit als Mitterausgeber und Chefredakteur des Magazins lehrt Thomas
00:07:53: Fenker das Fach Musikjournalismus und Künstlermarketing an mehreren deutschen Universitäten, unter
00:07:58: anderem am Institut für Popmusik der Volkwangen-Universität der Künste in Bochum. Was gibt er seinen
00:08:04: Studierenden denn mit auf den Weg?
00:08:06: Heute würde ich sagen, man sollte von Anfang an Radio definitiv sich als Skill mit draufschaffen.
00:08:12: Irgendwie Musikfernsehen existiert ja nicht mehr, aber das Radio ist zumindest so der
00:08:16: letzte Bereich, wo man das professionell kann, vielleicht auch so eine Regelmäßigkeit hat.
00:08:22: Weil ansonsten bei geschriebenen Sachen ist das einfach so, weil man eine Redakteurstelle
00:08:26: bekommt, hat man Glück und das ist natürlich dann funktionierend.
00:08:29: Ansonsten muss man schon sehr, sehr gut von Netz sein und sehr viel, sehr schnell schreiben
00:08:34: können, damit man quasi nur davon leben kann.
00:08:36: Das andere ist dann auch, dass man halt bereit sein muss und das muss man sich klarmachen
00:08:41: und vielleicht auch trainieren, dass man viel mehr auch in der Öffentlichkeit damit stattfindet.
00:08:46: Also als ich angefangen habe zu schreiben, war man so in seinem kleinen Kinderzimmer und
00:08:50: hat halt seine Sachen geschrieben und hat die halt geschickt und haben von dir gedruckt
00:08:53: und das war toll, aber man hätte nie, weil man nicht wollte, gesehen werden müssen,
00:08:58: sozusagen.
00:08:59: Heute geht das ja eigentlich nicht mehr, man muss die ganze Zeit präsent sein.
00:09:02: Man muss Sympossien bei Panels tatsächlich aktiv präsent sein, man muss aber auch die
00:09:07: Vermarktung seiner Beiträge viel mehr mitdenken und das ist dann halt oft auch über die eigenen
00:09:12: Personen gesteuert.
00:09:13: Unter anderem zeigt Thomas Fänkers Lehrstuhl am Institut für Popmusik, dass musikjournalistisches
00:09:20: Wissen und Künstlermarketing kein Selbstzweck eines Berufsstandes ist, sondern für alle
00:09:25: dazu gehört, die selbst Musik produzieren und mit ihr Erfolg haben möchten.
00:09:29: Für Musikjournalist*innen gehört Kontakteknüpfen, viel unterwegs sein und vor allem auch Werbung
00:09:35: in eigener Sache dazu, denn sowohl auf als auch neben der Bühne gilt es gesehen zu
00:09:40: werden und schließlich ein Publikum zu erreichen, dessen Aufmerksamkeit hart umkämpft ist.
00:09:45: Die Kulturjournalistin Annika Wind ist Chefredakteurin von Kultur West.
00:09:54: Das unabhängige Magazin für Kunst und Gesellschaft in NRW hat mittlerweile eine Historie
00:09:59: von 20 Jahren.
00:10:01: Damals markierte das Ende einer Redaktion den Anfang von Kultur West.
00:10:06: Die Süddeutsche Zeitung stellte ihre NRW-Ausgabe ein und dessen ehemalige Kulturredaktion
00:10:12: gründete das Magazin, das heute mit selbstständigen Journalisten, Lay-Outern und Fotografen
00:10:17: zusammenarbeitet.
00:10:18: Als Autorin fokussiert sich Annika Wind auf gesellschaftliche Themen, Kunst und Architektur.
00:10:24: Da sie mit Kultur West besonders regional vernetzt ist, weiß sie auch, rost das Ruhrgebiet für
00:10:29: den eigenen Berufsstand ausmacht.
00:10:31: Das Ruhrgebiet ist durch seine Medienkonzentration wie eine Art Brennglas für aktuelle Entwicklung.
00:10:35: Da wird der tradierte Verlagsmarkt natürlich immer enger und in Publikumsmedien wie zum
00:10:40: Beispiel Lokalralios oder Lokalzeitungen spielen künstlerische Veranstaltungen und Projekte
00:10:46: leider jenseits des Mainstreams eine immer kleinere Rolle.
00:10:49: Das bedeutet für die Journalisten natürlich auch, dass es weniger Jobs oder Aufträge
00:10:53: gibt.
00:10:54: Aber interessant ist zu sehen, was stattdessen entsteht.
00:10:58: Medienschaffende haben sich an diese Krise angepasst und neue Publikationswege gefunden.
00:11:03: Und wer weiß, vielleicht erwartet uns ja bald eine Welle an kulturjournalistischen Inhalten
00:11:08: auf TikTok.
00:11:09: Das dürfte doch vielleicht bei Musik-Content gut funktionieren.
00:11:16: Die meisten Menschen hören gerne Musik.
00:11:18: Auf der anderen Seite heißt das nicht automatisch, dass sie sich mit journalistischen Produkten
00:11:23: über Musik beschäftigen.
00:11:25: Meistens schreiben, sprechen oder produzieren Musikjournalisten tatsächlich für eine abgezirkelte
00:11:30: Zielgruppe.
00:11:31: Könnte man die erweitern, indem man alle Spezialisierungen aufhebt?
00:11:35: Ein Kulturjournalismus aller Spaten anstatt Schubladen für Kunst, Musik und Tanz?
00:11:41: Die Kunstspaten öffnen sich heute doch sowieso mehr und mehr.
00:11:44: Auch für Journalisten müssen uns da mehr öffnen, wobei aus meiner Sicht Musik immer
00:11:49: noch eine besondere Bedeutung zukommt, eben weil sie auch gerade in digitalen Medien ja
00:11:54: erlebbar gemacht werden kann.
00:11:56: Im wahrsten Sinne des Wortes.
00:11:57: Wenn man aus der Kunst kommt und über Musik schreibt, ist das etwas anderes als wenn man
00:12:01: aus der Musikwissenschaft kommt.
00:12:03: Und ich poche immer wieder darauf, dass Journalisten vor einigen Jahren müssen, das was sie an
00:12:09: Urteilen fällen, das muss immer auch eine gewisse handwerkliche Basis dafür geben.
00:12:14: So gesehen ist Fachexpertise etwas, das unbedingt bewahrt werden sollte oder auch in der Nische
00:12:21: liegt die Kraft.
00:12:22: Als Chefredakteurin eines Printmagazins gehören Musikkritiken für Annika Wind regelmäßig
00:12:28: zum Berufsalltag.
00:12:30: Was zeichnet gute Kritiker*innen darüber hinaus denn aus?
00:12:33: In einer Kunstkritik zum Beispiel geht es oft darum, seine eigene Glersamkeit nach außen
00:12:38: zu tragen und möglichst verklausuliert zu schreiben und das ist vollkommen nabletzend,
00:12:42: finde ich.
00:12:43: Vor allem auch in diesen Zeiten, wo Kulturvermittlungen immer niedrigschwelliger sein muss.
00:12:47: Einfach auch, weil durch das Digitale die Leserschaft ja auch eigentlich unendlich groß
00:12:51: wird.
00:12:52: Um sich da überhaupt abzuheben und auch gleichzeitig Leserschaft zu finden, ist es ganz wichtig,
00:12:57: dass man vor allem ein guter Vermittler ist.
00:12:59: Und dabei geht es manchmal nicht nur darum, die guten und schönen Dinge zu betonen.
00:13:04: Annika Wind ist wichtig.
00:13:06: Es für einerseits nah dran sein müssen und eben ja auch rollen und andererseits den Mut
00:13:11: aber haben müssen, eine Distanz zwischen uns und den Veranstaltern und zwischen uns
00:13:15: und den Künstlern zu schaffen.
00:13:16: Auch wenn es um einen Verriss geht, dann ist es umso wichtiger, dass man sein Wissen und
00:13:21: sein Handwerk gelernt hat.
00:13:25: Musikjournalismus.
00:13:26: Ein Berufszweig, der Musik von vielen Seiten beleuchtet, kritisch reflektiert und versucht,
00:13:32: sie einem diversen Publikum näher zu bringen.
00:13:34: Wer wissen will, welcher medialen Nachhalt das Festival Blaues Rauschen bislang begleitet,
00:13:39: dem sei der Blick auf die Aktivitäten von Kultur West empfohlen, auf die Website von
00:13:44: Herzwerk oder in die WDR3-Mediathek, wo es Interviews mit Künstler*innen und Live-Mitschnitte
00:13:50: gibt und Musikjournalistin Ilka Geyer ihre Eindrücke festgehalten hat.
00:13:55: Alle Infos zum bevorstehenden Festival, Acts und Veranstaltungsorten gibt es natürlich
00:13:59: auf blauesrauschen.de und auf dem Instagram-Account @blaues_rauschen.
00:14:05: Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal!
00:14:08: Musik.
00:14:10: Blaues Rauschen.
00:14:12: Blaues Rauschen.
00:14:14: Musik.
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